Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen erhält LSI-Siegel für kom-munale IT-Sicherheit

Sicherheitsforscher sind sich schon lange einig: es ist heute nicht mehr eine Frage ob Gemeindeverwaltungen das Opfer eines erfolgreichen Cyberangriffs werden, sondern eher, wie gut sie sich darauf vorbereitet haben.

Das Bayerische E-Goverment-Gesetz verpflichtet deshalb Kommunen sowie alle Behörden des Freistaates zur Einführung von Informationssicherheitskonzepten, um dieser stark wachsenden Bedrohungslage angemessen zu entgegnen.

Die Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen hat sich hier gut aufgestellt. Mit der Unterstützung von Spezialisten für kommunale IT-Sicherheit und Datenschutz der Fa. insidas GmbH & Co KG, erarbeitete Herr Daniel Kirchdörfer als IT-Koordinator mit voller und uneingeschränkter Unterstützung des Gemeinschaftsvorsitzenden Herrn Helmut König und dem für den Datenschutz zuständigen Geschäftsleiter Herrn Uwe Grünsteidel, das heute vom LSI mit dem „Siegel kommunale IT-Sicherheit“ ausgezeichnete Informationssicherheitskonzept.

Herr Kilian Bauer von der Fa. insidas GmbH & Co KG stellte fest: „Gerade die Mitarbeitenden in der kommunalen Verwaltung stehen heute im Fokus der Cyberkriminellen – durch ausgefeilte Angriffe via E-Mail, sogenanntes Phishing (ein Kunstwort, das das Fischen nach Passwörtern verdeutlicht) werden Passwörter und vertrauliche Daten zunehmend erfolgreich erbeutet. Dagegen hilft, neben entsprechenden technisch-organisatorischen Maßnahmen, im Besonderen die immer wiederkehrende Sensibilisierung der Mitarbeitenden.

Die Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen hat dieses Angebot genutzt und in das IT-Sicherheitskonzept einfließen lassen. Man hat verstanden: „100 % IT-Sicherheit ist heute nicht mehr zu erreichen – das Restrisiko aber so gering, wie irgend möglich zu halten, eine nicht unerhebliche aber unumgängliche Aufgabe. Mit dem Erhalt des Siegels kommunale IT-Sicherheit hat sich die Verwaltungsgemeinschaft bewusst und gut dieser Herausforderung gestellt.“